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TitleDie Gäste des Führers
SubtitleAnfang September 1944 wurde der "Gau Ost-Hannover" zur Fluchtinsel für Hitlers Kollaborateure
AuthorRosine de Dijn
Editor
Binding
Purchase Date
Purchase Price
PublisherGEV
Edition
Copyright Year
Publication Year2014
ISBN#3-86712-098-6
LCCN#
Pages318
Translator
Languagenl
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Keywords
Series
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Rating
Front Cover92d08080cc08166998dc7a1fa7fc833f.jpeg
Plot Summary
CommentsAnfang September 1944 wurden etwa 15.000 flämische Kollaborateure im Windschatten der überstürzt aus Belgien abziehenden deutschen Wehrmacht ins Deutsche Reich „evakuiert“. Der „Gau Ost-Hannover“, einst territoriale Verwaltungseinheit der NSDAP, wurde zur Fluchtinsel für Tausende flämische Familien, insbesondere für Angehörige der freiwilligen Waffen-SS. Sie verließen Haus, Hof und Heimat aus Angst vor Repressalien, aber nach wie vor im hartnäckigen Glauben an den „Endsieg“. Sie gründeten in Bad Pyrmont eine Exilregierung, die vom „Reich“ finanziell unterstützt wurde, und schickten ihre blutjungen Söhne („in der Heide ausgebildet“) noch Ende März 1945 an die Ostfront. Fünf Wochen vor Kriegsende. In Deutschland war der Tod allgegenwärtig. Hunderttausende von Flüchtlingen irrten quer durch die Landschaft, da die Russen ihnen auf den Fersen waren. Häftlinge in den Konzentrationslagern hatten ihre Todesmärsche angetreten und Menschen starben durch Unterkühlung, Unterernährung und Erschöpfung. Racheakte, Vergeltungsmaßnahmen und wilde Zerstörungen waren an der Tagesordnung. Flämische Frauen und Kinder harrten aus in dieser „Höhle des Löwen“, während ihre Männer, verblendet von einer menschenverachtenden Ideologie, an der Seite ihrer „deutschen Kameraden“ auf verlorenem Posten kämpften.
ID50
Date Created2021-08-19
Date Modified2021-08-19