Unerwartete Feinstaubbelastung durch Deospray – und wie Raumüberwachung den Unterschied macht
Manchmal zeigen Messdaten Überraschendes: Als ich die Sensorwerte meines Luftqualitäts-Systems durchsah, fiel mir ein starker Anstieg der Feinstaubwerte (PM2.5) im Gästezimmer auf. Nach einem Blick auf die Uhrzeit war mir die Ursache sofort klar: Genau in diesem Zeitraum hatte ich in dem Zimmer ein Deodorant benutzt.
Was ist passiert?
Im untenstehenden Diagramm ist der Zusammenhang deutlich zu erkennen:

Über mehrere Tage hinweg waren die PM2.5-Werte konstant niedrig, bevor sie abrupt auf über 40 µg/m³ anstiegen und erst nach mehreren Stunden wieder auf Normalniveau sanken.
Das zeigt: Aerosole aus Sprühdosen – ob Deo oder Raumspray – können die Feinstaubbelastung in Innenräumen massiv und über Stunden erhöhen.
Warum wäre das ohne Überwachung nie aufgefallen?
Im Alltag schaut niemand dauerhaft auf seine Sensoren. Ohne systematische Aufzeichnung wäre diese kurzzeitige, aber relevante Belastung unentdeckt geblieben – und auch die gesundheitlichen Auswirkungen unterschätzt worden.
Mit einer kontinuierlichen Raumüberwachung lassen sich solche „unsichtbaren“ Effekte sichtbar machen. So kann ich gezielt lüften oder den Einsatz bestimmter Produkte überdenken.
Was lerne ich daraus?
- Moderne Sensorik hilft, unsichtbare Risiken im Alltag zu erkennen.
- Nicht nur offensichtliche Quellen wie Verkehr, Rauchen oder Kochen erhöhen Feinstaubwerte – auch alltägliche Produkte wie beispielsweise Deos.
- Nur mit automatischer Überwachung werden solche Spitzen sichtbar und nachvollziehbar.
Fazit
Ohne die kontinuierliche Raumüberwachung wäre mir diese Belastung nie aufgefallen.
So wird aus „Smart Home“ echter Mehrwert für Gesundheit und Alltagsbewusstsein.
Tipp:
Wer selbst Luftqualität misst, sollte die Augen offen halten für solche „kleinen Ausreißer“ – und Sensorwerte ruhig mal hinterfragen!
