Unerwartete Feinstaubbelastung durch Deospray – und wie Raumüberwachung den Unterschied macht

Manchmal zeigen Messdaten Überraschendes: Als ich die Sensorwerte meines Luftqualitäts-Systems durchsah, fiel mir ein starker Anstieg der Feinstaubwerte (PM2.5) im Gästezimmer auf. Nach einem Blick auf die Uhrzeit war mir die Ursache sofort klar: Genau in diesem Zeitraum hatte ich in dem Zimmer ein Deodorant benutzt.

Was ist passiert?

Im untenstehenden Diagramm ist der Zusammenhang deutlich zu erkennen:

PM2.5 Verlauf nach Deo-Einsatz, letzte 3 Tage

Über mehrere Tage hinweg waren die PM2.5-Werte konstant niedrig, bevor sie abrupt auf über 40 µg/m³ anstiegen und erst nach mehreren Stunden wieder auf Normalniveau sanken.

Das zeigt: Aerosole aus Sprühdosen – ob Deo oder Raumspray – können die Feinstaubbelastung in Innenräumen massiv und über Stunden erhöhen.

Warum wäre das ohne Überwachung nie aufgefallen?

Im Alltag schaut niemand dauerhaft auf seine Sensoren. Ohne systematische Aufzeichnung wäre diese kurzzeitige, aber relevante Belastung unentdeckt geblieben – und auch die gesundheitlichen Auswirkungen unterschätzt worden.

Mit einer kontinuierlichen Raumüberwachung lassen sich solche „unsichtbaren“ Effekte sichtbar machen. So kann ich gezielt lüften oder den Einsatz bestimmter Produkte überdenken.

Was lerne ich daraus?

Fazit

Ohne die kontinuierliche Raumüberwachung wäre mir diese Belastung nie aufgefallen.
So wird aus „Smart Home“ echter Mehrwert für Gesundheit und Alltagsbewusstsein.

Tipp:
Wer selbst Luftqualität misst, sollte die Augen offen halten für solche „kleinen Ausreißer“ – und Sensorwerte ruhig mal hinterfragen!

PM2.5 Verlauf nach Deo-Einsatz, letzte 4 STunden